Das Haus steht direkt an einem Bach, der von Zeit zu Zeit über die Ufer tritt.
Deshalb ist das Gebäude nicht unterkellert, stattdessen wird eine ebenerdige Nebenraumspange geschaffen. Zwischen Nebenraumspange und Wohnhaus entsteht eine geschütze und teilüberdachte Hofsituation.
Das Wohnhaus ist hochgedämmt, öffnet sich zur Sonne und bietet eine schräg gestellte Energiewand für direkte Solarenergienutzung an.
Dahinter liegt die Kuschelecke des Wohnzimmers, nebenan der Essplatz und die Küche, die auf Wunsch der Bauherrin als Kommandozentrale mit Rundum-Blick konzipiert wurde.
Bei diesem Gebäude, das nach den Passivhaus-Projektierungs-Richtlinien des Passivhaus-Instituts Darmstadt geplant ist, kann auf Grund der guten Wärmedämmung und Luftdichtigkeit auf eine konventionelle Heizungsanlage verzichtet werden.
Stattdessen wird eine zentrale Lüftungsanlage mit Erdwärmetauscher und Wärmerückgewinnung eingebaut, die alle Wohnräume mit Frischluft versorgt; gleichzeitig wird die verbrauchte Luft in den Nebenräumen abgesaugt.